Samstag, 12. Juli 2008

Alles mögliche!!!

Da ich in letzter Zeit meinen Block ziemlich vernachlässigt habe, werde ich jetzt mal die letzten 2 Monate zusammenfassen. Im Gegensatz zum Frank habe ich noch andere Sachen zu tun, deshalb musste der Block etwas leiden (-; Also gut, wo fang ich nur an...

Anfang Mai war ich zusammen mit einem Kollegen, den ich hier in Shanghai kennen gelernt habe, beim A1 GP, dass ist so was ähnliches wie die Formel 1 in klein. Aber es war trotzdem ziemlich cool und vor allem scheiß laut. Als ich mir das Rennen angeschaut habe wusste ich warum vor dem Eingang hunderte Chinesen herum gerannt sind und mir Ohrstöpsel andrehen wollten... Aber ich war mal wieder zu geizig (-:
Wir hatten übrigens Freikarten, die hat mein Kollege besorgt. Hat mich dann aber auch nicht weiter gewundert, wie ihr seht sind die Chinesen wohl nicht sehr am Motorsport interessiert...



Hier seht ihr die Hauptribüne, dass hier ist übrigens die gleiche Strecke wie bei der Formel 1 und Moto GP



Hier habe ich mal in die andere Richtung fotografiert, der Parkplatz ist wie ihr seht auch komplett leer.




Damit ihr euch vorstellen könnt wie laut das ganze war, hier ein kleines Video.




Ein paar Tage später war ich noch auf einer Bootsaustellung, nicht weil ich seit neuem zuviel Geld habe und mir ein Boot kaufen wollte, sondern weil mein Kollege VIP Freikarten besorgt hatte, also gab es Eintritt, Essen und Trinken for free...

Am nächsten Wochenende bin ich zusammen mit meinem Kollegen nach Hangzhou gefahren, dass ist ein kleines Städtchen ( ungefähr so viele Einwohner wie Stuttgart ) in Stunde südlich von Shanghai. Dort gab es einen schönen See zu bewundern und Zuckerwatte zu essen (-: Es war zumindest mal wieder schön etwas anderes zu sehen als nur Häuser...





Dann kam endlich mein Schatz zu Besuch und ich hatte erst mal 2 Wochen Urlaub. Dann hatte ich endlich auch mal Zeit ein paar Touristenplätze abzuklappern.
Als erstes sind wir in den Yu Yuan Garden. Das ist ein Garten mitten in der Innenstadt von Shanghai. Hier ist es für Shanghainesische Verhältnisse sehr ruhig und schön.





Ich frage mich wirklich, wie diese Möbel entstanden sind... Sehr komfortabel siehts ja nicht gerade aus (-:

Ein paar Tage später sind wir dann in die EXPO Ausstellung gegangen, wobei ich nicht genau weiß, was diese Ausstellung mit der Expo zu tun hat. Auf jeden Fall haben die dort einen Teil von Shanghai in Miniatur nachgebaut.







In dem braunen Hotel habe ich übrigens die ersten 2 Wochen gewohnt




Und, kann man erkennen wer das sein soll? Dummerweise war ich mal wieder unrasiert. Aber er hat sogar meine Kette nachgemacht. Das war echt witzig, weil ich die Kette erst unter dem T-shirt hatte und er das auch so gemacht hat. Dann habe ich meine Kette über das T-shirt gehängt und er mußte nochmal anfangen...

Ein paar Tage später sind wir denn nach Nanjing gefahren, das ist 2 Stunden südlich von Shanghai. Dort war es ganz cool, es gab einiges zu sehen. Zum Beispiel einen Baum mit goldenen Blättern. Der eine oder andere mag das ja für kitschig halten...



Anschließend wollten wir eigentlich eine runde mit dem Boot fahren, aber irgendwie wollten die Chinesen nicht. Das lustige war das kurz nachdem man uns weggeschickt hatte eine Gruppe Chinesen kam und ohne weiteres ein Boot bekommen haben. Verstehe mal einer die Chinesen...



Am nächsten Tag haben wir dann einen Moslem Tempel angeschaut, dass ganze war ziemlich anstrengend, da es geschätzte 1000 Stufen waren.




Da wir noch nicht genug Treppen gestiegen waren, sind wir auch noch zur Spitze von diesem Turm gestiegen. Wir mussten immer wieder Pause machen, ansonsten hätten wir einen Drehwurm bekommen...

Anschließend hab ich mich mit einem Elefanten angelegt, ratet mal wer gewonnen hat...




Jessy hat sich mit den Tieren lieber angefreundet (-:





Dann ging es endlich mal ans Meer, und zwar nach Hainan, das ist das Hawaii von China. Es war auch echt schön dort, vor allem unser Hotel war wirklich der Hammer.






Da der Zustand des Rasens nicht einem 5Sterne Hotel entsprochen hat, habe ein Gruppe chinesen die Grashalme einzeln eingepflanzt... Unglaublich (-:




Wir haben ein Zimmerupgrade umsonst bekommen, keine Ahnung warum, vielleicht weil wir deutsche sind und das Hotel unter deutscher Führung ist. Auf jeden Fall hatten wir von unserer Terrasse bis zu unserem Pool ungefähr zwei Meter, das war sehr angenehm... Vor allem hatten wir den Pool so gut wie immer alleine für uns.



Natürlich kann ich auch in China nicht von meinem Lieblingshobby lassen. Im Keller vom Hotel gab es massig Automaten zum zocken, ein Paradies für mich... Aber ich konnte mich zurückhalten und habe nicht allzu viel Zeit mit zocken verbracht.

Einmal waren wir noch im Hooters, was wirklich sehr lustig war, weil dort eine Gruppe von Engländern einen Junggesellenabschied gefeiert hat. Ich vermute mal der Typ im Hintergrund mit der Perücke und den lustigen Klamotten war der Glücklich...




So, jetzt noch ein obligatorisches Foto vom Fernsehturm...



Ach ja, beim essen waren wir auch noch ab und zu, am Tag vor Jessys Abreise sind wir noch in ein 5 Sterne Hotel zum Essen gegangen, dass war echt der Hammer, dort gab es das größte Buffet, das ich bis jetzt gesehen habe.



Das hier wahr z.B. der Stand mit dem Nachtisch.



Und das ist Jessy mit dem Nachtisch, essen macht halt doch glücklich...

Donnerstag, 17. April 2008

Beijing

Wie schon mal erwähnt war ich vor kurzem geschäftlich in Peking, und da ich schon mal da war habe ich auch gleich den kulturellen Pflichtteil erledigt (-;

Also bin ich erst mal zur chinesischen Mauer, nach 1,5h Taxifahrt war ich endlich da...




Als ich dann unterwegs war hat mich der Ehrgeiz gepackt, ich wollte unbedingt das Ende der Mauer erreichen...



Das sieht übrigens nicht nur auf dem Foto so steil aus, es ist wirklich so steil.



Nach 1 Stunde hatte ich endlich das Ende erreicht, aber ich war fix und fertig. Das Problem war aber, dass ich den ganzen Weg wieder zurücklaufen musste, und ich dort schon keine Energie mehr hatte...





Kein Scherz, irgendwo dort am horizont war mein Ausgangspunkt, und ich musste dort wieder zurück, weil mein Taxi dort wartete...






Ich war wirklich froh als ich wieder am Ausgangspunkt war, dass war echter Hochleistungssport.

Anschließend bin ich dann zur verbotenen Stadt.



Das ganze war unglaublich groß, zum Glück hatte ich einen Sprachführer mit einer Karte drauf, sonst hätte ich mich dort nicht zurecht gefunden. Dieser hat mir dann ziemlich viele Geschichten erzählt, die Brücke in der Mitte mit dem großem Durchgang durfte früher beispielsweise nur der Kaiser beschreiten... Natürlich hab ich dann den Weg in der Mitte gewählt (-;



Auch sonst waren die Herscher von China nicht gerade Sparsam mit ihrem Geld. Eine Kaiserin hat Beispielsweise 800 Näherinnen beschäftigt, die nur dazu da waren, ihr Strümpfe aus Seide zu nähen. Da das anscheinend nicht so leicht ist oder war hat eine Frau mehrer Tage für ein Strumpf gebraucht, und die Kaiserin war wohl nicht sehr sparsam damit (-;



Wie ihr seht gibt es hier immer mehrere Brücken, und die in der Mitte war immer nur für den Kaiser bestimmt.



Das hier ist ein Teil des kaiserlichen Gartens.



Als ich dann wieder aus dem Irrgarten herausgefunden hatte war es auch schon Abend und ich bin wieder zurück ins Hotel. Aber immerhin habe ich alles wichtige in Beijing an einem Tag geschafft (-: Jetzt kann ich mir den privaten Flug hierher sparen...



Dienstag, 1. April 2008

Arbeitsalltag

Jetzt mal etwas zu meinem täglichen Arbeitsablauf. Normalerweise stehe ich so um 7 Uhr auf und werde um 8 Uhr von einem unseren zwei Fahrern, die für die Firma arbeiten, abgeholt. Das ist die gute Seite, wenn man billige Arbeitskräfte zur Verfügung hat, so was wäre in DE wohl kaum zu realisieren. Dann geht die wilde Fahrt zu unserer 35km entfernten Firma los. Das ganze dauert eine Stunde und ist jedes mal aufs neue ein Nervenkitzel. Ein Fahrer haben wir mittlerweile auch Ghostdriver getauft, der fährt teilweise so grass durch die Gegend, dass ich einfach die Augen zu mache und Musik höre, dass ich mir das ganze nicht anschauen bzw. anhören muss. In Deutschland habe ich mich oft gefragt, für was die Hupe eigentlich gut sein soll, die wird eh nie benutzt. Hier gehört sie zum fahren wie bei uns das Schalten, das heißt es wird eigentlich die ganze Zeit gehupt. Zum Glück fahre ich die meiste Zeit mit dem anderen Fahrer, der ist nicht ganz so schlimm…

Beim Arbeiten ist dann eigentlich alles ziemlich locker, die Kollegen sind mehr als freundlich und hilfsbereit, da könnten sich die Deutschen einiges abschauen. Ab und zu kommt ein Kollege bei mir vorbei und fragt mich nach einigen vielen deutschen Wörtern, die er nicht versteht. Das dumme ist nur, dass das immer irgendwelche Fachausdrücke sind, die ich dann irgendwie erklären muss. Dann wird bis mindestens 6 Uhr !!! gearbeitet, das heißt unter der Woche bleibt nicht viel Zeit, um etwas zu unternehmen, da es nach der Heimfahrt und dem Abendessen schon meistens 9 Uhr ist.

Zurzeit bin ich übrigens geschäftlich in Peking, bei einer Firma die den meisten wahrscheinlich bekannt vorkommt, nämlich Bosch. Die haben hier ein riesiges Werk. Ist echt sehr witzig hier zu arbeiten, eigentlich bin ich ja hergekommen, um meinem chinesischen Kollegen zu helfen, aber das ist echt seht schwer wenn andauernd ungefähr 5 Chinesen um dich herumrennen und dir jede Arbeit abnehmen.

Das ist hier übrigens überall so in China, hier wird Service noch groß geschrieben. In einem Supermarkt stehen Beispielsweise echt in jedem Gang Leute, die einen beraten wollen, am Ende jeder Rolltreppe steht jemand, der dir deinen Einkaufswagen vom Rollband runter zieht, im Restaurant hat fast jeder Tisch eine eigene Bedienung, und so weiter…

Am WE schau ich mir mit einem ziemlich coolen chinesischen Kollegen die Stadt hier an und am Samstag Abend flieg ich voraussichtlich wieder zurück nach Shanghai. Dann gibt’s denke ich auch Bilder zu Peking…

Letzte Woche war ich übrigens Krank, und da es mir echt beschissen ging, wollte ich zu einem Arzt. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, hier gibt es nur Ärzte in einem Krankenhaus, da ich mehrmals darauf hingewiesen habe, dass ich nicht ins Krankenhaus muss und trotzdem in einem gelandet bin. Die ganze Untersuchung inklusive Blutabnehmen hat dann gigantische 15 Euro gekostet. Aber das Krankenhaus ist nicht so schäbig wie man das aus DE kennt, hier gibt es für jeden einen sehr bequemen dicken Ledersessel und einen 2 Meter Flatscreen im Wartezimmer, auf dem auch noch Fußball läuft. Apropo Fußball, ich kann mir hier jeden Samstag Bayern live im öffentlichen chinesischen Fernsehen anschauen, dass nenn ich mal ein gutes Fernsehprogramm...

Sonntag, 30. März 2008

„Fake – Markets“

Ich war mittlerweile schon dreimal beim einkaufen in einem Fake – Markt, und ich muss sagen, es ist sehr anstrengend dort Geschäfte zu machen, wenn man nicht gerade das 10 fache vom möglichen Preis zahlen möchte.


Eine kleine Auswahl von den Dingen, die ich mir schon gekauft habe, bin mal gespannt ob das alles noch funktioniert wenn ich wieder in DE bin...

Man muss sich das so vorstellen: Mitten in der Innenstadt gibt es riesige Kaufhäuser, die vollgestopft sind mit kleinen Läden, die einem alles Mögliche andrehen wollen. Wenn man nur den ersten Fuß in so ein Kaufhaus setzt, kommt schon der erste Chinese angerannt, und den wird man auch so schnell nicht mehr los… Man hat sozusagen immer einen persönlichen Begleiter. Wenn man dann einen Laden betritt sieht man meistens nur Klamotten, dann werden ein paar Jeans zur Seite geschoben und man kommt gerade so geduckt durch einen kleinen Durchgang in ein Nebenzimmer, meistens größer als der eigentliche Laden. Und dort packen die Kollegen dann ihre Uhren oder sonstiges Zeug aus. Manche haben kein Hinterzimmer, aber die sind dann immer ganz nervös und schauen sich die ganze Zeit über die Schulter… Ist hoer wohl doch nicht so legal...

Richtig stressig wird es dann, wenn es um den Preis geht. Eigentlich ist der Preis immer 10mal so hoch wie deren vermutlicher Einkaufspreis, man ist sich halt nie sicher. Aber die sind dort glaube ich solche Leute wie mich nicht gewohnt (-; Ich hab schon einige Tricks entwickelt, wie ich die Preise drücken kann. Wenn er z.B. 100 Euro will, dann frag ich immer erst ob er Witze macht. Ok dann sinds noch 80 Euro. So geht das eine weile hin und her, bis ich bei 20 Euro bin. Dann such ich mir drei gleichwertige Sachen aus und verhandel neu. Wenn er mir dann den Rabatt gibt weil ich mehrere Sachen kaufe teile ich wieder durch drei und sag ich will doch nur eins… Weil ich ja weiß er verkauft das Zeug sicher nicht unter Preis ziehe ich noch mal etwas ab. Hört sich zäh und langwierig an, ist es auch, da vergeht schon mal ne halbe Stunde. Wenn er den Preis nicht machen will, dann lauf ich einfach weg, jeder zweite rennt einem hinterher und macht dann einen besseren Preis. Und wenn nicht, es gibt genug andere Geschäfte.


Die Shocks hier sind echt der Hammer, kosten ca. 15 Euro

Oft behaupte ich auch einfach das der Kollege in einem anderen Laden mir den und den Preis angeboten hat, klappt auch sehr gut.

Ich habs allerdings schon ein paar mal so auf die Spitze getrieben, dass die richtig sauer geworden sind. Die wollten mir dann gar nichts mehr verkaufen, nicht mal zu dem Preis, den sie selber ein paar Minuten vorher vorgeschlagen haben (-: Aber ich hab immer meinen Spaß!

So lustig wenn sich die Chinesen aufregen, ich will gar nicht wissen mit was die mich immer beschimpfen…


Jetzt noch was anderes zum Thema Fälschungen. Diese Schokolade habe ich mir in einem stinknormalen Supermarkt gekauft, ich glaube jeder denkt an das gleiche Produkt, wenn er diese Art der Verpackung sieht. Na ja, mehr muss ich wohl nicht dazu sagen, nächstes mal schau ich genauer hin (-:

Montag, 24. März 2008

Bilder ( Teil 2 ) mein Appartment

Mein Bad, ungefähr 3mal so groß wie in Ulm...



Und die Küche



Mein gigantischer Ausblick...







Nur der Fernseher ist ein Rückschritt zu Deutschland (-;











Das hier ist das Technology Museum
Aber nicht das ihr denkt ich war auf Bildungsreise, dass ist ein rießiger Fakemarkt. Hab mir richtig coole Shocks gekauft. Und eine echte Breitling, echt der Hammer das Ding.